Währung

Suchbegriff: Schweizer Franken

Der Schweizer Aufzugshersteller Schindler rechnet mit jährlichen Kosten von bis zu 72 Millionen Franken aufgrund von US-Zöllen auf Schweizer Produkte, die die laufenden Ausgaben verdoppeln könnten. Das Unternehmen plant, die Auswirkungen durch Preisanpassungen und Effizienzprogramme auszugleichen und gleichzeitig weltweit 1.200 Stellen abzubauen. Die weitreichenderen Auswirkungen auf Schweizer Hersteller, darunter Roche und Uhrenhersteller, zeigen die wachsenden Herausforderungen der globalen Handelsdynamik.
HBM Healthcare Investments verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinn von CHF 96 Millionen, angetrieben durch eine starke Performance der kotierten Portfoliounternehmen und wichtige Akquisitionen wie Merus (Genmab) und Y-mAbs (SERB Pharma). Trotz einer 10%igen Aufwertung des Schweizer Frankens, die zu Währungsverlusten führte, stieg der NAV pro Aktie um 6,1%. Das Unternehmen rechnet mit einem anhaltenden Wachstum des Biopharma-Sektors durch M&A-Aktivitäten und selektive Börsengänge.
Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 trotz des schwierigen Nullzinsumfelds einen Rekordgewinn erzielt, was auf die gute Entwicklung im Zinsgeschäft zurückzuführen ist. Die Bank hob ihre Jahresprognose für den Konzerngewinn an und rechnet nun mit einem leicht höheren Ergebnis als im Vorjahr (286,6 Mio. CHF), während sie zuvor einen Rückgang erwartet hatte.
Schindler erzielte eine EBIT-Marge von 13% und übertraf damit die Gewinnerwartungen trotz währungsbedingter Umsatzprobleme. Während Auftragseingang und Umsatz die Prognosen der Analysten leicht verfehlten, trugen operative Verbesserungen zum Wachstum des Reingewinns bei und erreichten damit ein wichtiges mittelfristiges Ziel.
Sika kündigte den Abbau von 1500 Stellen und einen Kostensenkungsplan in Höhe von CHF 150-200 Millionen bis 2028 im Rahmen ihres Fast Forward"-Programms an, der durch einen deutlichen Rückgang im chinesischen Baugeschäft bedingt ist. Das Unternehmen verbesserte seine Rentabilitätsmargen unter anderem durch Synergien aus der MBCC-Akquisition, muss aber in diesem Jahr mit einmaligen Restrukturierungskosten von CHF 80-100 Millionen rechnen.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss nach fünf negativen Handelstagen in Folge leicht im Plus, unterstützt von schwächer als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten und der Erwartung einer Zinssenkung der Federal Reserve. Holcim und VAT legten aufgrund positiver Ergebnisse und Branchenmeldungen zu, während Roche, Novartis und Nestlé nachgaben. Die Stärke des Schweizer Frankens wirkte sich auf die Unternehmenserträge aus, und der Dollar erholte sich nach den Inflationsdaten leicht. Die Marktstimmung spiegelte einen vorsichtigen Optimismus angesichts der nachlassenden Handelsspannungen zwischen den USA und China und der gemischten Unternehmensperformance wider.
Sika kündigte Restrukturierungsmassnahmen an, darunter den Abbau von bis zu 1'500 Stellen und Investitionen in Höhe von CHF 120-150 Mio. im Rahmen ihres "Fast Forward"-Programms. Trotz Währungsproblemen und der schwachen Baukonjunktur in China konnte das Unternehmen seine Rentabilität dank Effizienzsteigerungen durch die Akquisition von MBCC halten. Die revidierten mittelfristigen Umsatzwachstumsziele (3-6% gegenüber 6-9%) spiegeln die Herausforderungen des Marktes wider, wobei die EBITDA-Marge unverändert bei 20-23% liegt. Die Aktie gab nach der Ankündigung nach, da die Ergebnisse des dritten Quartals enttäuschten, obwohl die Anleger die proaktiven Maßnahmen befürworteten.
Die internationale Anwaltskanzlei Withers führt im Namen von AT1-Anleihegläubigern der Credit Suisse in ganz Asien ein Investitionsschiedsverfahren gegen die Schweiz durch, nachdem ihre Anteile im Zuge der Notübernahme durch die UBS umstrittene 20,7 Milliarden Dollar abgeschrieben wurden. Ein Schweizer Gericht hat vor kurzem das Recht der Anleihegläubiger auf Berufung bestätigt, während die von Withers-Partnern in London und Singapur geführten Verfahren darauf abzielen, die Rechtmäßigkeit der staatlich unterstützten Übernahme im Rahmen des bilateralen Investitionsschutzes anzufechten.
Holcim meldete für das dritte Quartal Ergebnisse, die besser als erwartet ausfielen, wobei das organische Wachstum den Gegenwind durch Währungsschwankungen ausglich. Das Unternehmen bestätigte seine Ziele für 2025 und kündigte eine strategische Expansion nach Deutschland durch die Übernahme von Xella für 1,85 Milliarden Euro an, um seinen Geschäftsbereich für nachhaltige Baulösungen zu stärken.
Die Schweizer Skigebiete führen für die Wintersaison 2025/26 Preiserhöhungen von 2-5% durch, wobei sich dynamische Preismodelle durchsetzen. Trotz der Kostensteigerungen meldet die Branche Rekordzahlen im Tourismus, darunter 26,3 Millionen Seilbahnfahrten und 18,5 Millionen Hotelübernachtungen in der letzten Saison. Zu den wichtigsten Entwicklungen gehören die Beibehaltung statischer Preise in der Jungfrau-Region außerhalb der Spitzenzeiten, die Einführung digitaler Skipässe in Zermatt und Kooperationsangebote wie der Alpenpass.

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